Historie

Gründung der Wählergemeinschaft BfO – Bürger für Oberkrämer

Ausgangspunkt

Bürgerentscheid zum Zusammenschluss der fünf Gemeinden des Amtes Oberkrämer (Gemeindegebietsreform) am 24.06.2001 zur Gemeinde Oberkrämer mit dem Ergebnis:

  • hohe Wahlbeteiligung (bis 90%)
  • hohe Zustimmung (bis 70%)

Öffentlich-rechtlicher Vertrag zum Inhalt und der Struktur der zukünftigen Gemeinde-Grundlage

  • materielle Basis (was bringen die bisherigen Gemeinden ein)
  • verwaltungstechnische Struktur ( BM/ GV/ Ausschüsse/ Ortsbeiräte)

Eine Vielzahl von Arbeitsberatungen zwischen der Verwaltung und den politischen Vertretern der bisher selbständigen Gemeinden folgt im 2. Halbjahr 2001.

Ergebnis

  • Konstituierung der 1. Gemeindevertretung der neuen Gemeinde Oberkrämer mit 26 Gemeindevertretern aus den bisherigen Gemeinden
  • Oberkrämer (Eichstädt, Vehlefanz, Neu-Vehlefanz) 7; Bötzow: 6; Schwante: 5; Marwitz: 4; Bärenklau: 4
  • Wahl des Bürgermeisters am 17.01.2002
  • Konstituierung von vier Ausschüssen (Haupt-; Bau-; Sozial- und Finanzausschuss)

Problem

  • Da die Zahl der Vertreter in der Gemeindevertretung und den Ausschüssen feststand, erfolgte die Besetzung aus den bisherigen Gemeindevertretungen noch ohne größere Reibungsverluste

Aber

  • In der täglichen Arbeit zeigten sich die ersten Abstimmungsprobleme, da zwar die CDU und die SPD jeweils einheitlich abstimmen (konnten), aber die übrigen Vertreter aus LGU, Pro Schwante, Wählergemeinschaft Marwitz und weitere fraktionslose Gemeindevertreter nicht als eine Fraktion abstimmen konnten.

Initiative und Abhilfe

  • Mit den bisherigen Vehlefanzer Gemeindevertretern Herr Raap, Herr Ramolla, Herr Schreiber und Frau Kaatsch wurden mit dem Hauptamtsleiter Herr Blumenberg mehrere Gespräche im Gemeinde-Zentrum Schwante mit der Fragestellung geführt, wie dieses Problem zielführend gelöst werden könnte.
  • Im Ergebnis wurde beschlossen, dass sich alle bisherigen fraktionslosen Gemeindevertreter zu einer Fraktion mit einheitlicher Abstimmung zusammenschließen.
  • Spätestens zur nächsten Kommunalwahl sollte diese Fraktion nicht nur für alle sichtbar, sondern auch bewusst wählbar sein.
  • Die Zielstellung sollte durch die Bildung einer Wählergemeinschaft gelöst werden. Es sollten sich alle politisch Engagierten der ersten Stunde, insbesondere die Ortsbürgermeister, vereinigen.
  • Das fand bei den unmittelbar Beteiligten allgemeine Zustimmung.
  • Der Namen dieser Wählergemeinschaft wurde umfänglich und ausgiebig diskutiert. Von den diversen Vorschlägen setze schlussendlich, im Wesentlichen auf Grund der Sinnhaftigkeit „Bürger für Oberkrämer“ durch.
  • Zur ersten Vorsitzenden wurde Frau Erika Kaatsch gewählt. Die Tagungen der Wählergemeinschaft fanden fortan im Wohnzimmer der Vorsitzenden statt.
  • Bis zum Beginn des Jahres 2003 konnten weitere kompetente Mitglieder, wie Herr Jöhling, Herr Seeburg, Herr Gerlach und Frau Klatt als Mitglieder begrüßt werden.
  • Mittlerweile hat die Wählergemeinschaft BfO mehr als 30 Mitglieder.

Resümee

Das die Gründung der Wählergemeinschaft „Bürger für Oberkrämer“ notwendig, richtig und richtungsweisend war, zeigten bereits die Wahlergebnisse der Wahl zur Gemeindevertretung und der Ortsbeiräte am 26. Oktober 2003.

Neben einer Vielzahl von gewählten BfO-Ortsbeirats-Mitgliedern, zeigt im Ergebnis die Wahl zur Gemeindevertretung, dass eine Großzahl der Mandate durch die BfO (6 von 22) besetzt werden konnten.

Auch, oder besser gerade, auf Grund ihrer Zielstellung, ihre Zusammensetzung und ihre Akzeptanz in der Bevölkerung, ging die Wählergemeinschaft „Bürger für Oberkrämer“ in den Kommunalwahlen 2008 und 2014 immer als stärkste Fraktion hervor.

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